Abnehmen mit Köpfchen – Wie Psychologie beim Abnehmen hilft

Abnehmen wird oft als reine Willensfrage betrachtet – weniger essen, mehr bewegen. Doch wer schon einmal versucht hat, dauerhaft Gewicht zu verlieren, weiß: So einfach ist es nicht. Häufig scheitern Diäten nicht am Mangel an Wissen, sondern an psychologischen Faktoren. Die gute Nachricht: Mit den richtigen mentalen Strategien kann nachhaltiger Gewichtsverlust gelingen. 
 

Warum Diäten scheitern – ein psychologischer Blick 

Studien zeigen, dass etwa 80–90 % der Menschen, die eine Diät machen, ihr verlorenes Gewicht innerhalb eines Jahres wieder zunehmen (Mann et al., 2007, American Psychologist). Der Grund: Diäten setzen oft nur am Verhalten an, nicht an den zugrunde liegenden Denkmustern und Emotionen.
Typische psychologische Stolperfallen: 

  • Emotionales Essen: Essen als Trost, Belohnung oder Ablenkung
    → Siehe: Macht & Ellgring (2005), Emotionale Aspekte des Essverhaltens
  • All-or-nothing-Denken: Ein kleiner „Fehler“ führt zum Diätabbruch
    → Vgl. Beck, J. (2007). The Beck Diet Solution.
  • Selbstsabotage & negative Glaubenssätze: Häufig unbewusst
    → Vgl. Rena Wing & James Hill, Obesity Research, 2001.
  • Fehlende Motivation: Ziele sind unklar oder nicht emotional verankert

 

Der Schlüssel: Abnehmen beginnt im Kopf 

Die moderne Psychologie – insbesondere kognitive Verhaltenstherapie (CBT)Achtsamkeit (Mindfulness) und Selbstmitgefühl – bietet wirkungsvolle Werkzeuge für langfristigen Erfolg. 
 

1. Ziele richtig setzen 

Statt: „Ich will 10 Kilo abnehmen.“
 Besser: „Ich möchte mich fitter fühlen und gesünder leben.“
👉 Tipp: SMART-Ziele setzen (Doran, 1981) 
 

2. Essverhalten achtsam beobachten 

Achtsamkeit hilft, unbewusste Essmuster zu erkennen.
📌 Quelle: Kristeller & Wolever (2011), Mindfulness-Based Eating Awareness Training (MB-EAT)Appetite Journal
Praxis: Führe ein Ess-Tagebuch, das Gedanken und Gefühle beim Essen reflektiert – nicht nur Kalorien. 
 

3. Mit sich selbst freundlich umgehen 

Viele Menschen begegnen sich selbst mit Härte. Doch Selbstmitgefühl ist nachweislich mit mehr Motivation und Ausdauer verbunden.
📌 Quelle: Neff, K.D. (2003). Self-compassion: An alternative conceptualization of a healthy attitude toward oneself 
 

4. Trigger erkennen und verändern 

Oft sind es kleine Reize im Alltag, die Essverhalten auslösen. In der Verhaltenstherapie werden diese Trigger (Auslöser) bewusst gemacht und verändert.
📌 Quelle: Cooper et al. (2003), Cognitive-Behavioral Treatment of Obesity: A Clinician's Guide 
 

5. Belohnungssystem im Gehirn neu trainieren 

Essen aktiviert das dopaminerge Belohnungssystem. Doch das Gehirn kann lernen, auch andere Reize als Belohnung wahrzunehmen.
📌 Quelle: Volkow et al. (2011), Obesity and addiction: neurobiological overlapsNature Reviews Neuroscience 
 

Fazit: Psychologie als nachhaltiger Abnehmhelfer 

Abnehmen ist weit mehr als Kalorienzählen. Wer sich mit den psychologischen Ursachen des eigenen Essverhaltens auseinandersetzt, hat deutlich bessere Chancen auf langfristigen Erfolg – ohne Jo-Jo-Effekt.
„Dein Körper folgt deinem Geist – lerne, dich selbst zu verstehen, und der Rest wird leichter.“ 


Wenn du das Gefühl hast, dass du schon alles versucht hast, aber trotzdem immer wieder scheiterst – dann ist es Zeit für einen neuen Ansatz. Einen, der nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Kopf einbezieht.

🎯 Hier erfährst du: 

  • Wie du psychologische Blockaden erkennst und auflöst
  • Welche Gewohnheiten dich langfristig schlank halten
  • Und wie du deinen eigenen, emotional verankerten Weg zum Wohlfühlgewicht findest

 

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